

Edertal. Die SPD in Edertal fordert, wie bereits 2011 beantragt, die Aufstellung eines umfassenden Verkehrskonzeptes für den ständig steigenden touristischen Verkehr in der Ederseeregion.
SPD Fraktionsvorsitzender Karl-Heinrich Neuschäfer betont, dass nach dem Jubiläumsjahr 2014 in der Ederseeregion auch in der auslaufenden Saison der Gästezustrom anhielt. Die in den letzten Jahren neu entstandenen Besucherhighlights, wie zum Beispiel der Baumkronenpfad, haben den Tagestourismus weiter angekurbelt. Zudem habe im August die bundesweite Berichterstattung über das Ederseeatlantis zu Besucheranstürmen an den Wochenenden geführt. Daher sei es ein Gebot der Stunde, sich Gedanken zu machen, wie bei gleichzeitiger weiterhin guter Frequentierung der Tourismus Region Edersee die Belastung für die Bewohner in den an den Zufahrtsstraßen liegenden Ortschaften deutliche gesenkt werden kann, so Neuschäfer weiter.
Als erste Maßnahme, so dass Hemfurther Vorstandsmitglied der SPD-Fraktion Jens Hankel, regen wir an, die Ampelanlage an der Einmündung an der Ederbrücke in Hemfurth Edersee durch einen Kreisverkehr zu ersetzen. Man sei sich durchaus bewusst, dass dazu ggf. Straßenbauarbeiten notwendig sind. Hiervon verspreche man sich, dass die Verkehrsströme im Einmündungsbereich flüssiger werden.
Eine klare Absage erteilt die SPD Edertal einer Einbahnstraßenregelung am Wochenende wie sie von der FDP vorgeschlagen wurde. Diese führe in einer Zeit in der Navigationsgeräte in PKWs fast zum Standard gehören, unweigerlich zum Verkehrschaos. Zudem werden Besucherströme von touristischen Zielen weggelenkt bzw. ergeben sich längere Anfahrtswege zu diesen, führte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Schaake aus.
Fraktionsvorstandsmitglied Dirk Langhammer kündigte an, dass die SPD über ihren Vorschlag in der nächsten Gemeindevertretersitzung beraten lassen will.