Entfernungspauschale für Berufspendler muss umgehend erhöht werden

Auf dem Bild vlnr Dieter Schaake, Siegfried Krumrey, Fred Raabe, Karlheinz Ludwig und Dr. Christoph Weltecke

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Bergheim wurde der Betriebsrat bei der Post AG Dieter Schaake als Vorsitzender erneut bestätigt. Sein Stellvertreter bleibt der Landschaftsplaner Jürgen Wilden (Königshagen). Die Kasse bleibt weiterhin in den bewerten Händen von Wilfried Dietzel. Neu ins Amt des Schriftführers wurde der Polizeibeamte Karlheinz Ludwig gewählt. Schaake konnte zu Beginn der Sitzung drei neue Mitglieder begrüßen. In den Mittelpunkt seines Jahresberichtes 2011 stellte er die erfolgreiche Kommunalwahl im März. In den Ortsbeirat seien neue Mitglieder mit vielen neuen Ideen gewählt wurden. Bedauerlich sei so auch nach erheblichen Bemühungen daß derzeit keine Frau im Ortsbeirat vertreten ist. Der Vorsitzende dankte Heinz Werner Schreiber für sein über das übliche Maß hinaus gehende Engagement bei der Arbeit als Ortsvorsteher. Nach der Kommunalwahl werden die Bergheimer Genossen durch Markus Biel und Andreas Schaake im Edertaler Parlament vertreten. Im Kreistag Waldeck Frankenberg setzen sich Dieter und Andreas Schaake für die Interessen Edertals ein. Sicherlich einen hohen Anteil an der Veränderung der Sitzverteilung bei der Kommunalwahl habe bei der Wahlentscheidung der Bürgerinnen und Bürgern die furchtbare Atomkatastrophe von Fukushima. Nun habe man in der neuen Kernkoalition aus SPD und Grünen vereinbart die Energiewende in Waldeck Frankenberg einzuläuten. Erste erfolgreiche Initiativen habe die EWF mit ihrem Geschäftsführer Stephan Schaller an der Spitze auf den Weg gebracht. Der Kreistag habe das Stammkapital der EWF um 12 Mio. Euro erhöht um so den Geschäftsführer den erforderlichen Handlungsspielraum zu gewähren umso auch beispielsweise erforderliche Forschungsmaßnahmen zur Energiespeicherung zu finanzieren, so Schaake der auch den Arbeitskreis Umwelt der SPD Fraktion leitet. Zwei Anträge für den Unterbezirksparteitag am 17. März in Burgwald brachte die Versammlung noch auf den Weg. Zum einen befasst sich ein Antrag mit der Forderung über die SPD Bundestagsfraktion an die schwarz- gelbe Bundesregierung die nicht mehr zeitgemäße Entfernungspauschale für Berufspendler auf mindestens 0,40€ zu erhöhen. Des Weiteren regen die Bergheimer Genossen an regelmäßig eine Personal- und Betriebsrätekonferenz in Waldeck Frankenberg durch zu führen. So wäre ein Austausch von Informationen aus den verschiedenen Betrieben und Behörden durch Arbeitnehmervertreter gewährleistet. Auf diesen Wege könnten auch kurzfristig Probleme, so geschehen bei Arbeitsplatzverlust von Thonet mit der Hilfe vom Conti Betriebsrat gelöst wurden. Die nächste Problemlösung stehe schon bei der Firma Ylopan Odershausen bevor so viele Beschäftigte um ihre Zukunft bangen müssen. Ein Dank ging an den Landtagsabgeordneten Reinhard Kahl (Vöhl) der mit dem Brief an Minister Grüthner (CDU) noch einmal an die bereits erteilte Zusage zum Bau der Seniorenanlage durch das DRK an den Standort Bergheim erinnert und den Wunsch damit verband nun doch eine Genehmigung zu erteilen.

Bevor der Unterbezirksvorsitzende Dr. Christoph Weltecke die Jubilar Ehrung vor nahm bedankte er sich bei den Bergheimer für den hervorragenden Einsatz im Kommunalwahlkampf. Auf Kreisebene nannte Weltecke die vorrangigen Ziele die es nun gelte umzusetzen so die Energiewende, die eine weitere Ansiedlung von Arbeitsplätzen mit sich bringe. Die Bahnstrecke Frankenberg- Korbach aber auch die Sicherung des AST und des Fitfy Fifty Taxis.

Aus den Händen des Unterbezirksvorsitzenden Christoph Weltecke nahmen die verdienten Mitglieder des SPD Ortsvereins Bergheim für 40.jährige Mitgliedschaft Siegfried Krumrey, Karlheinz Ludwig und Fred Raabe (Böhne) ihre Urkunde entgegen. Der Unterbezirksvorsitzende dankte den geehrten für stetige Treue und Mitarbeit in der politischen Arbeit. Sei es heute nicht immer selbstverständlich sich für die Interessen der Allgemeinheit einzusetzen. In interessanten und spannenden Statement gaben die drei Jubilare ihre Beweggründe zum Eintritt seinerzeit in die Partei ab.

Die weiteren Ehrungen, für Achim Nikolaiczek 25 Jahre, Birgit Schulze, Gerhard Hebeler 40 Jahre und sogar 50 Jahre für Karl Umbach die allesamt an diesen Abend verhindert waren, werden später nachgeholt.