
Die aktuelle Situation und die Zukunftspläne der Feuerwehr von Hemfurth-Edersee waren Thema bei der Fraktionssitzung der Edertaler SPD. Die Fraktionsmitglieder machten sich vor Ort ein Bild der derzeitigen Situation der Feuerwehr, die in vielerlei Hinsicht unbefriedigend ist. Der Wehrführer Dirk Rübsam erklärte den Sachstand und die Situation vor Ort. Er machte in einem Vortrag auf Defizite aufmerksam, die es abzustellen gilt. "Hierbei wollen wir in Ruhe abwägen und eine bedarfsgerechte, zukunftsfähige Lösung anstreben", so Rübsam. Er berichte der Fraktion von steigenden Einsatzzahlen in den letzten Jahren, die mit Neuerungen in der Gesetzgebung, neuen und umfangreicheren technischen Anlagen, sowie Erweiterungen der touristischen Attraktionen am Edersee begründet werden können.
Die derzeitige Wasserbewirtschaftung des Edersees erregte erneut die Gemüter der Fraktion. Der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinrich Neuschäfer äußerte sich entsetzt über die Art und Weise wie man derzeit mit der Bevölkerung am Edersee umgeht.
"Wir haben das Gefühl, man nimmt unsere Region und die Bevölkerung nicht ernst. Das man uns für ein Fest an der Weser bluten lässt ist für uns unbegreiflich. Wir überlegen in der nächsten Parlamentssitzung eine Resolution zu diesem Thema einzubringen", so Karl- Heinrich Neuschäfer weiter. "Es muss einen Schulterschluss der Region geben", so Jens Hankel Mitglied im Fraktionsvorstand, "sonst werden wir jedes Jahr aufs Neue einer solchen Situation ausgesetzt sein."
Die Fraktion beschäftigte sich an diesem Abend auch mit den Themen Kindergärten und der Verkehrssituation in der Ortslage von Hemfurth-Edersee während der Sommermonate.