Die Edertaler SPD setzt sich seit 2008 mit dem Thema der Wasserbewirtschaftung der Edertalsperre auseinander und hat unter anderem mehrere Presseberichte hierzu verfasst. Ende 2009 hat die Edertaler SPD sich mit dem Bundestagsabgeordneten Messmer an den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Herrn Dr. Ramsauer gewendet und auf die ständig wiederkehrende Problematik aufmerksam gemacht.
"Wir haben ein neues, auf die heutigen Begebenheiten angepasstes Vertragswerk zur Wasserbewirtschaftung des Edersees eingefordert, das allen Anrainergemeinden des Edersees und der Weser gerecht wird", so Jens Hankel Mitglied im Fraktionsvorstand.
"Wir haben klar formuliert, da es endlich akzeptiert werden muss, dass unsere Region gerade in der Sommerferienzeit einen möglichst vollen See braucht. Dass hier sehr viele Menschen und auch die Anliegergemeinden große Investitionen in und für den Tourismus getätigt haben. Die Verunsicherung ohne ein neues verlässliches Vertragswerk nimmt bei Veranstalter von Segelregatten und anderen touristischen Highlights, deren Werbung für den See und die Region wichtig sind, zu." so Jens Hankel weiter.
"Uns war und ist es wichtig zu verdeutlichen, das der See, das touristische Kapital unserer Region und ein wichtiger Faktor für unsere Wirtschaftskraft und die damit zusammenhängenden Arbeitsplätze ist," so Karl-Heinrich Neuschäfer Fraktionsvorsitzender der Edertaler SPD. Anfang 2010 ist es leider nicht gelungen den Minister davon zu überzeugen, eine Änderung des Vertragswerks herbeizuführen. Karl-Heinrich Neuschäfer sagt weiter, "Wir verstehen dass die Bevölkerung verärgert ist, uns geht es genauso. Man hat das Gefühl mit ein wenig Ignoranz konfrontiert zu sein."
Für die SPD ist es aus aktueller Sicht an der Zeit das sich alle Vertreter der Gemeinden der Region, die Wassersportvereinigungen und ggf. der Landrat gemeinsam für eine Änderung der Situation einsetzen.